Neuer Untergrund für das Herzstück
Blauer Sportboden und neue Sportgeräte für Ötlinger Mehrzweckhalle
Rund 40 Jahre alt war der alte Sportboden der Mehrzweckhalle Ötlingen. Der Oberbodenbelag wies Schäden auf, die mehrfach schon repariert wurden. Marode war auch die Unterkonstruktion aus Holz. Eine Erneuerung war unausweichlich. Diese erfolgte in den vergangenen Sommerferien. Und seit einigen Wochen dürfen sich unter anderem die kleinen und großen Sportlerinnen und Sportler der TSG Ötlingen über einen nigelnagelneuen Boden freuen.
Bei einer kleinen Feierstunde vor Ort, bei der die Turnerinnen der Wettkampfgruppe ihr Können präsentierten, wurde der neue dunkelblaue Belag eingeweiht. Mit von der Partie waren Linda Bürgin und Catherina Winterle aus der Vorstandsriege der TSG Ötlingen, Thomas Harms als Vertreter des Gemeinderats, Mitarbeitende aus dem Amt für Gebäudemanagement und Umweltschutz und der Abteilung Schulen & Sport, sowie Ötlingens Ortvorsteher Johannes Maier und Bürgermeister Lorenz Wehrle.
„Weil sie immer sehr gut gepflegt wird, sieht die Halle wieder wie neu aus“, meinte Wehrle bei seiner Ansprache. Der Verwaltung sei es ein Anliegen, dass die jungen und älteren Sportlerinnen und Sportler in Weil am Rhein gute Bedingungen vorfänden. „Die Sanierung des Sportbodens war ein ordentlicher Schritt, alles weitere folge peu à peu“, so Wehrle, der dabei auch auf die bekanntlich schwierige Haushaltslage verwies.
Während der Sommerferien wurde der marode Sportboden ausgetauscht. Die vorgesehene Bauzeit von rund sechs Wochen wurde dabei eingehalten. Auf Wunsch wurde den Nutzenenden in dieser Zeit Ersatzhallen bereitgestellt. Eingebaut wurde ein neuer punktelastischer Sportboden, der den Bedürfnissen der Sportvereine gerecht wird und ebenso für die Nutzung von Veranstaltungen geeignet ist.
Die Farbe des Sportbodens durfte sich der TSG Ötlingen aussuchen. Hierbei orientierte man sich an den in 2023 sanierten Sportboden der Alten Schule. Und als Sahnehäubchen wurden auch noch neue Sportgeräte geliefert und eingebaut. Ein neues Reck etwa, neue Volleyballnetze, zwei Sprossenwände oder auch neue Basketballkörbe.
Insgesamt kostete die Maßnahme rund 163.000 Euro. Erfreulich. Man wurden etwa 1800 Euro weniger als geplant ausgegeben.
Ortsvorsteher Johannes Maier lobte die Maßnahme, die mit der TSG „sauber abgestimmt“ gewesen seien. Die Halle sei das „Herzstück“ im Ort und voller Lebendigkeit. „Für die Dorfgemeinschaft ist sie unglaublich wichtig“, führte Maier aus und bedankte sich bei den politischen Gremien für die Bereitstellung der Mittel und für den Mut eine blauen Boden einzubauen. „Das sieht extrem gelungen aus.“

