Alles unter einem Dach
Stadtwerke Weil am Rhein ziehen am 23. und 24. Oktober ins „Haus Gilbert“ um
Das Aufgabengebiet der Stadtwerke Weil am Rhein ist vielschichtig. Neben dem Eigenbetrieb „Wasser, Abwasser, Verkehr, Nahwärme“ gehört auch der Betriebszweig Stromnetzbetrieb zum umfangreichen Portfolio. 14 Mitarbeitende sind derzeit bei den Stadtwerken beschäftigt. Künftig werden sie gemeinsam im „Haus Gilbert“ ihrer Tätigkeit nachgehen. Die Stadtwerke mit dem 1. Werkleiter Markus Indlekofer an der Spitze ziehen am 23. und 24. Oktober um.
Das Zusammenführen aller Betriebszweige unter einem Dach, nämlich im Gebäude an der Ecke Humboldt-/Müllheimerstraße, gegenüber der Stadtbibliothek, bringt viele Vorteile mit sich. So fördern kurze Wege den direkten Austausch. Eine gemeinsame Arbeitsumgebung stärkt das Wir-Gefühl und Abläufe lassen sich besser koordinieren und Synergien nutzen. Ein zentraler Standort zeugt zudem von einem einheitlichen Erscheinungsbild und lässt das städtische Unternehmen professioneller erscheinen.
Im „Haus Gilbert“, nur einen Steinwurf vom Rathaus entfernt, das auch schon das städtische Kulturamt und die Volkshochschule beherbergte, wurde in den vergangenen Monaten auf Vordermann gebracht. Die Räumlichkeiten, Heizung, Elektrik, Telekomunikation wurden saniert und erneuert. Darüber hinaus gab es einige Eingriffe für den Brandschutz und der Klimatisierung. Ein Raum wurde in ein Büro und ein Sozialraum geteilt. Ziel der Baumaßnahme war es elf Büroräume bereitzustellen.
Die technische und kaufmännische Abteilung werden am 23. und 24. Oktober den Umzug in das neu gestaltete Kundencenter bewerkstelligen. An diesen beiden Tagen werden die Stadtwerke für die Kundinnen und Kunden jedoch nicht erreichbar sein. Allerdings wird ein Bereitschaftsdienst eingerichtet. Ab dem 27. Oktober geht der Betrieb dann unter neuer Adresse weiter: Humboldtstraße 2, 79576 Weil am Rhein. Die Kundenparkplätze befinden sich in der Müllheimer Straße.
Während die Stadtwerke also ab Montag, 27. Oktober, unter neuer Adresse zu finden sind, gibt es aufgrund organisatorischer Veränderungen sowie im Hinblick auf die gesetzlichen Vorgaben auch eine personelle Neuordnung der Werkleitung. So wählte der Gemeinderat im Juli nicht nur Markus Indlekofer zum Ersten Werksleiter, sondern folgte auch dem Vorschlag, die Position des Kaufmännischen Werkleiters mit John Jehle zu besetzen und Michael Kammerer die Funktion des Technischen Werkleiters zu übertragen.
„Die Stadtwerke haben eine enorme Entwicklung durchlaufen. Aktuell sind die technische und die kaufmännische Abteilung räumlich getrennt im Rathaus untergebracht. Diese Bereiche führen wir nun im Haus Gilbert zusammen. An diesem Standort ergibt sich für die Zukunft zudem mit dem Nebengebäude eine Erweiterungsmöglichkeit,“ lässt Markus Indlekofer wissen.
Schließlich wird unter anderem das Fernwärmenetz immer größer. Aufgrund des stetigen Ausbaus werden die Stadtwerke perspektivisch mehr Personal benötigen.