Erinnern, mahnen, handeln, hoffen
Gedenkfeiern zum Volkstrauertag auch in Weil am Rhein und den Ortsteilen
Am Volkstrauertag stehen Erinnerung, Mahnung, Handeln und Hoffen im Mittelpunkt. Gedenkfeiern fanden am Sonntag auch in Weil am Rhein, Haltingen, Märkt und Ötlingen statt.
In der Aussegnungshalle des Hauptfriedhofs hielt Landrätin Marion Dammann eine eindrucksvolle Rede. Die Stadtmusik und die Musikschule begleiteten die Gedenkfeier musikalisch. Junge Menschen der Realschule Dreiländereck trugen eine Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg sowie nachdenkliche selbstverfasste Gedichte zum Thema Krieg und Trauer vor. Die Reservistenkameradschaft Weil am Rhein legte einen Kranz am Denkmal nieder.
Oberbürgermeisterin Diana Stöcker betont, dass der Krieg in der Ukraine allen schmerzlich vor Augen führe, dass Frieden niemals selbstverständlich und garantiert sei. „Er muss täglich neu gestaltet, verteidigt und geschützt werden.“
„Kriege zeigen in aller Deutlichkeit auf, dass jeder Konflikt Flucht, Leid und Schutzsuche nach sich zieht. Menschen müssen ihre Heimat verlassen, weil Krieg und Gewalt ihnen keine Wahl lassen“, führt Stöcker aus. „Der Volkstrauertag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unsere demokratischen Institutionen zu schützen – als gemeinsames Gut, das uns Frieden und Freiheit ermöglicht.“
Man gedenke auch den Angehörigen der Bundeswehr, die in den östlichen Bündnisgebieten Dienst leisten, Präsenz zeigen und damit aktiv zum Schutz von Frieden und Sicherheit beitragen würden. „Fern der Heimat und unter großen persönlichen Belastungen“, so Stöcker.
