Spannender Blick auf historischen Vergleich

Wirtschaftstreffen 2023: Zu Gast war Professor Dr. Sabine Huebner von der Universität Basel

Prof. Dr. Sabine Huebner beantwortete im Beisein von Oberbürgermeister Wolfgang Dietz nach ihrem Vortrag noch Fragen der interessierten Zuhörerschaft. Bildquelle: Stadtverwaltung Weil am Rhein / Bähr

Gegenwart und der Blick zurück: Die 20. Auflage des Wirtschaftstreffens ist am Mittwochabend im Rathaus Weil am Rhein über die Bühne gegangen. Thema vor mehr als 200 Gästen war diesmal der Klimawandel.

Als Gastrednerin trat Prof. Dr. Sabine Huebner von der Universität Basel auf. Ihr informativer und kurzweiliger Vortrag stand unter dem Titel „Klimawandel und Pandemie – droht uns das Schicksal des Römischen Weltreiches?"

Darin konnte sie Parallelen zur heutigen Zeit aufzeigen. Ob das nun der Klimawandel und auch Pandemien waren. Sie hatten weitreichende Folgen. Der einzige Unterschied: Das Römische Reich hatte es nicht in der eigenen Hand, wichtige Änderungen herbeizuführen.

Veränderungen des Klimas und Epidemien hatten nämlich schon in der Vergangenheit Konsequenzen für das gesellschaftliche Zusammenleben. Lassen sich Vergleiche oder gar Ableitungen für unsere Tage ziehen? Mit interdisziplinärem Ansatz hat Sabine Huebner wirtschaftspolitische, soziale und gesellschaftliche Fragen, die im Zentrum ihrer wissenschaftlichen Arbeit stehen, verfolgt. Dafür nutzte sie neben den traditionellen Quellen auch natürliche Archive und Klimadaten. Und schließlich schlug sie den Bogen in unsere Zeit.


Zuvor bat Oberbürgermeister Wolfgang Dietz in seiner Ansprache darum, global, aber auch auf lokaler Ebene endlich "konkret zu handeln". Geredet werde doch schon seit langer Zeit darüber. 

Dietz: "Wir sind selbst gefordert. Und sollten Sie als Begründung dieses Handelns einen philosophischen Beistand brauchen, greifen Sie einfach zu Goethe. Goethe hilft immer: 'Ein jeder kehr vor seiner Tür, und sauber ist das Stadtquartiert'“.


Die gesamte Rede des Oberbürgermeisters Wolfgang Dietz gibt es hier: